Die besten Tipps für Ihren ersten Camping-Ausflug in der Wildnis

Die besten Tipps für Ihren ersten Camping-Ausflug in der Wildnis

Campen ist so beliebt wie lange nicht. Immer mehr Menschen möchten ihren Urlaub in der Natur verbringen – sei es im Zelt oder im Wohnmobil. Vor allem Großstädter zieht es in ihrer freien Zeit oftmals weg von ihrem stressigen urbanen Alltag in die Wildnis. Doch welche Tipps sollte man beherzigen, wenn man zum ersten Mal campen geht – vor allem abseits eines Campingplatzes? Wir haben für Sie wichtige Tipps und Tricks zusammengetragen, um Ihnen den Anfang zu erleichtern.

1. Packen

Sammeln Sie alle Kleidung, die Sie mitnehmen wollen, und reduzieren Sie diese um 50 Prozent. So verhindern Sie, dass Sie unnötig viel einpacken. Besonders wenn man in der Natur zelten gehen will und das Gepäck selbst tragen muss, sollte auf jedes überflüssige Gramm verzichtet werden. Beim Aussortieren tun Sie also gut daran, praktische Dinge einzupacken, um für Wind und Wetter gerüstet zu sein.

Um Platz im Rucksack zu sparen, können kleine Dinge in Wechselschuhe verstaut oder die Kleidung zusammengerollt werden. Weitere praktische Tipps finden Sie zum Beispiel im Camping Guide von Ladenzeile.de. Außerdem können Sie hier eine Packliste ausdrucken und abarbeiten, um nichts Wichtiges zu vergessen.

2. Wildcampen

Bevor Sie losziehen und Ihr Zelt an einem romantischen See oder im Wald aufstellen, sollten Sie sich informieren, ob das überhaupt erlaubt ist. Eine Übersicht der Rechtslagen in den verschiedenen Ländern hat das Portal wild-campen.de aufgestellt. In Skandinavien etwa darf man sein Zelt aufstellen, wo man möchte. In Deutschland hingegen sieht es da schon schwieriger aus. Auf landwirtschaftlich genutzten Flächen beispielsweise ist es im ganzen Bundesgebiet verboten sein Zelt aufzuschlagen. Ansonsten ist es in den meisten Fällen nur auf gekennzeichneten Flächen erlaubt. Da es aber sein kann, dass jedes Bundesland seine eigenen Camping-Regeln hat, sollte man sich je nach Urlaubsziel individuell informieren.

3. Zelt aufstellen

Je nach Wetterlage macht es Sinn, bereits beim Aufstellen des Zeltes auf einige Dinge zu achten. Bei Wind etwa kann man einen Hügel aus Steinen oder Holz als Schutzmauer errichten und zusätzlich die Zeltecken mit Steinen beschweren. Bei Regen kann es hingegen helfen, einen Graben um das Zelt auszuheben, damit das Wasser abfließen kann. Außerdem sollte man dann verstärkt darauf achten, das Zelt nicht auf weichem Untergrund wie Moos zu platzieren.

In der Sommerhitze ist Schatten notwendig, damit das Zelt nicht zur Sauna mutiert. Ist es trotzdem zu heiß im Zelt, kann beispielsweise das Bewässern des Zeltes von außen für Erfrischung sorgen. Dadurch entsteht Verdunstungskälte, die die Luft im Zelt etwas erfrischt. Einfach und unkompliziert schaffen Sie so ein angenehmeres Klima.

4. Essen zubereiten

Wenn man seinen Platz zum Zelten gefunden, genügend Abstand zum Wald hat (mindestens 100 Meter) und entsprechend vorsichtig ist, spricht nichts dagegen ein kleines Lagerfeuer machen. Das wärmt nicht nur an kühleren Tagen und spendet stimmungsvolles Licht, sobald es dunkel wird, sondern wird auch gern zur Zubereitung von warmen Mahlzeiten genutzt. Um ein Feuer zu machen, graben Sie ein kleines Loch und platzieren Sie Steine am Rand. Danach können Sie ein kleines Tipi aus trockenen Ästen formen. Etwas trockenes Gras in die Mitte und im Nu knistert ein gemütliches Feuerchen.

5. Insekten fernhalten

Für viele gehört es zu den unangenehmen Nebeneffekten: Die Begegnung mit Insekten. In der freien Natur gehören sie einfach dazu. Wer sie aber trotzdem nicht direkt um sich haben möchte, tut gut daran, einige DIY-Tipps zu beachten:

  • Salbei oder Zitronengras ins Feuer werfen, um Stechmücken zu vertreiben
  • Zitronensaft auf dem Boden verteilen, damit Ameisen einen Bogen um Sie machen
  • Wespen mögen den Geruch von verbranntem Kaffeesatz nicht

Sich gegen Zecken parfümieren mit einer Mischung aus Wasser, Essig und Öl


Bild: Thinkstock, 469560291, iStock, Everste

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