Eines von Neuseelands Wahrzeichen: Der Milford Sound

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Neuseelands Natur ist atemberaubend und in dieser Form und Vielfalt auf der Welt einzigartig. So verwundert es auch nicht, dass jährlich eine riesige Anzahl von Besuchern das Land und vor allem seine Naturschönheiten erkunden will. Und eine dieser Schönheiten, zu der sie zahlreich strömen, ist der Milford Sound.

Dieses berühmte Fjord Neuseelands ist schon fast zu einem Wahrzeichen des Landes geworden. Nicht zuletzt weil es von allen Sounds (= Fjord) im Fjordland nicht nur der in meinen Augen schönste, sondern der am besten zu erreichenste ist.

Schon die Fahrt zum Milford Sound ist ein Erlebnis. Die 120 km lange Straße und der Milford Track, dank dessen Begehung 1870 der Sound zum ersten Mal weltweite Anerkennung fand, laden zum Verweilen ein. Es gibt zahlreiche Aussichtsplattformen, von denen man aus die wunderschöne Landschaft bestaunen kann. Kleine Wanderwege laden ebenfalls dazu ein die Natur näher zu erkunden. Für die Fahrt sollte man also getrost mehr Zeit einplanen… ;-)

Als der Schriftsteller Rudyard Kipling („Das Dschungelbuch“) den Milford Sound zum ersten Mal sah, nannte er ihn „das achte Weltwunder„. Und genau denselben Eindruck werden einige Besucher beim ersten Mal wohl auch haben.

Den Sound kann man auf unterschiedliche Weise besichtigen. Für Freunde der Unterwasserwelt bietet er Tiere und Pflanzen, die aufgrund der besonderen klimatischen Verhältnisse nur hier vorkommen. Diese kann man sowohl direkt ertauchen oder sie sich vom „Milford Deep“, dem Unterwasserobservatorium, aus ansehen. Auch per Kajak oder Rundflug kann man das Gebiet erschließen.

Ein Muss bei jedem Besuch ist aber eine Bootstour. Die gibt es in unterschiedlichen Längen (von 1 3/4 Stunden bis über Nacht). Die Berge stehen häufig direkt im Wasser reicht meist bis ans Ufer. Dazwischen stürzen sich Wasserfälle von hoch oben direkt ins Meer. Delfine, Robben und Pinguine kann man hier fast immer beobachten.

Ich empfehle eine Bootstour über Nacht. Diese beginnt schon am Nachmittag und man kann sich die Landschaft bei Tageslicht genauer ansehen. Doch, wenn die Sonne langsam versinkt, bietet sich einem ein Licht- und Farbenschauspiel, das man nicht so schnell vergessen wird.

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