Island – Land traumhafter Fjorde und bizarrer Vulkanlandschaften

Reykjavik Hauptstadt Islands

Island ist eine Vulkaninsel, die sich vor 20 Mio Jahre aus dem Meer schob. Die ersten sichtbaren Gegenden waren die Ost- und Westfjorde. Durch stetig weitere Eruptionen der vielen aktiven Vulkane wächst Island ständig weiter. Auf Island fand und findet kontinuierlich ein Kampf zwischen der Hitze der Lava und der Kälte des Eises statt. Dies hat die Landschaft Islands in besonderem Maße beeinflusst, ja zum Teil sogar beeinflusst. Ein Beispiel dafür sind die heißen Quellen und kleinen Bäche, die im Eis Islands Höhlen schaffen und dadurch das Landschaftsbild verändern. Kontraste findet man viele in dem atemberaubend schönen und faszinierenden Land. Auf der einen Seite findet man Wüsten ohne Leben und auf der anderen Seite grüne Wiesenlandschaften oder Küstenfelsen, die die Heimat von Millionen von Seevögeln sind. Die wunderschöne Insel hat insgesamt ungefähr 300.000 Bewohner und bietet eine traumhafte Kulisse mit idyllischen Fjorden, glasklare Binnenseen und schroffen Felsformationen. Der Wind und das besondere Licht des Nordens produzieren imposante Wolkenschauspiele und besondere Lichtspiele am Himmelszelt.

Island lädt ein, entdeckt zu werden

Das Wetter ist in Island recht wechselhaft, aber nicht so kalt, wie viele es sich vorstellen. Wer lieber ein milderes, mediterraneres Klima bevorzugt kann z.B. den Lago Maggiore besuchen. Der Lago Maggiore ist der zweitgrößte See Italiens nach dem Gardasee. In Island herrscht ein subarktisches Klima, allerdings mit dem intensiven Einfluss des Golfstroms. Es gibt kühle Sommer und recht milde Winter. Ein stetiger Wind treibt die Wolken dahin. Maler und Fotografen versuchen sich seit Jahrhunderten daran, den Ausdruck und das besondere Flair dieses Landes einzufangen. Die Natur Islands ist aufgrund der Nähe zum Nordpol ausgesprochen karg und trotzdem findet man hier unendlich viele unterschiedliche Landschaftsbilder. Vor allem Reiter und Wanderer erobern das Land und genießen die nicht sehr artenreiche aber doch extrem faszinierende Fauna Islands. In den vorherrschenden Klimabedingungen hatten nicht viele Arten die Chance sich anzupassen. Polarfüchse, Wale, Robben, Papageientaucher und Eisbären haben ein riesengroßes Lebensquartier. Das Islandpferde ist seit 1100 Jahren  nicht mehr wegzudenken.

Reykjavik ist die pulsierende Hauptstadt Islands

Reykjavik bietet viele Sehenswürdigkeiten und wundervolle Tagesreisen. Im Jahr 874 siedelte der erste dauerhafte Bewohner auf Island 1786 bekam Reykjavik das Stadtrecht überreicht. Sie ist die nördlichste Hauptstadt der Welt. Zwei-Drittel aller Isländer wohnen in der Stadt Reykjavik. Auf einem Hügel findet man eine imposante Glaskuppel mit Heißwasserreservoires. Der Name ist Perlan und dort befinden sich ein romantischer Wintergarten mit Palmen, ein Wikingermuseum, ein Restaurant mit Cafeteria. In der Nähe liegt der einzige Strand zum Baden an der Meeresküste, Ylstrand. Auch der Hafen ist sehenswert. Es gibt herrliche Island-Rundfahrten ab Reykjavik. Besondere Ausflugsziele sind der Nationalpark Thingvellir, der Wasserfall Gullfoss, die Gewächshausstadt Hveragerol und die Blaue Lagune. Die Halbinsel Reykjanes ist bekannt für eines der bekanntesten Solfatarenfelder. Heiße Quellen treten aus dem Boden heraus und sprudeln mal stärker und mal schwächer. Die Insel Ekley ist mit ihren Steilküsten eine der größten Basstölpel-Kolonien der Welt. Thingvellir, die Geysire, Gulfoss – der goldene Wasserfall und der Vulkan Hekla begeistern die Besucher. Auf der Insel Helmaey von den 15 kleinen Westmännerinseln kann man herrlich wandern und golfen. Surtsey ist als Insel erst 1967 aus dem Meer aufgestiegen. Wundervolle und gigantische Wasserfälle, meterhoch spuckende Geysire, traumhafte Täler, die Beobachtung der Wale – all dies sind einzigartige Naturschauspiele, die man in Island zu sehen bekommt.

 

Foto: Björn Winkelmann – Fotolia

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