Kanalinsel Jersey – Harmonische Verbindung zwischen England und Frankreich

Inselparadies mitten in Europa: Wer auf Jersey, der größten der Kanalinseln, ankommt, wähnt sich gleichermaßen in Frankreich und in England. Allerorten legt die zauberhafte Insel mit ihrem dank des Golfstroms milden Klima Zeugnis ab von ihrer abwechslungsreichen Geschichte – und als wäre das noch nicht genug, lässt sie bei Inselliebhabern keine Wünsche offen – von imposanten wie malerischen Landstrichen über weiße Sandstrände und vor Leben sprühenden Orten bis hin zu atemberaubenden Ausblicken von den Steilküsten des Nordens ist alles vertreten.


Strand auf Guernsey

Bewegte Geschichte

Die traumhafte Reise nach Jersey bedeutet auch auf Schritt und Tritt eine Begegnung mit englischer und französischer Geschichte. Die Kanalinseln gehörten über lange Zeiträume den Herzögen der Normandie, und noch heute wird in Teilen der Bevölkerung ein spezieller Dialekt namens Patois gesprochen. Jahrhundertelang war Jersey Schauplatz der historischen Auseinandersetzungen zwischen Frankreich und England; heute untersteht die Insel der englischen Krone, hat aber eine eigene Verwaltung und sogar eine eigene Währung.

Harmonie pur: Englischer Cottage-Stil und französische Lebensart

Wunderschöne Sandstrände, die liebliche Landschaft im Inneren der Insel mit ihren Wanderwegen durch idyllische Täler, wo auf saftig-grünen Weiden die für die Insel typischen braunen Rinder weiden, und schroffe Felsformationen bieten ein abwechslungsreiches Panorama. Im Norden führt ein Wanderweg zu grandiosen Ausblicken von der imposanten Steilküste, grün bewachsen mit Gräsern und Moosen. Im Osten fühlt sich der Besucher in die englische Countryside versetzt mit verträumten Cottages und prächtigen Rosengärten. Endlos scheinende Sandstrände vor perfekter Dünenkulisse und dem in diese Landschaft eingebetteten Naturschutzpark Les Mielles bestimmen beinahe das gesamte Bild der Westküste. Auf den Speisekarten der Restaurants findet sich eine große Auswahl an frischen Schalentieren wie zum Beispiel Hummer und Muscheln, oftmals nach französischem Rezept zubereitet.

Überall Sehens- und Erlebenswertes

Ein Muss für jeden Besucher: Das hoch über der Portelet-Bucht gelegene Rasthaus „Old Portelet Inn“ aus dem Jahr 1604 – genauso wie das Elizabeth Castle in der Einfahrt zur quirligen Inselhauptstadt St. Helier, mit ihren berühmten Markthallen ein wahres Einkaufsparadies, das durch die auf der Insel bekanntermaßen niedrigen Steuersätze und das Fehlen von Mehrwertsteuer noch einen zusätzlichen Reiz erfährt.
Obwohl nur knapp 120 Quadratkilometer groß, bietet Jersey etwas für jeden Geschmack. Idealerweise sollte die Insel wandernd erkundet werden. Nur dann wird man wirklich all jene Besonderheiten erleben, die sich kein Besucher entgehen lassen sollte. Die Dienste eines Fremdenführers sind dabei von unschätzbarem Wert.

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