Lincoln Memorial in Washington D.C.: Barack Obama ist nur einer der Bewunderer

Gestern war es soweit und fast die gesamte Welt feierte den Amtsantritt des 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama. Bereits am Wochenende begannen die Feierlichkeiten zu seiner Amtseinführung mit einem großen Konzert vor dem Lincoln Memorial in Washington D.C.

Grund genug sich dieses Wahrzeichen, das wohl zu den berühmtesten der USA gehört, mal näher anzusehen. ;-)

Das Lincoln Memorial ist dem 16. legendären Präsidenten des Landes gewidmet, Abraham Lincoln. Obama betont stets, dass Lincoln für ihn ein Vorbild sei. Nicht umsonst schwor er seinen Eid auf die Bibel, bei der einst auch Lincoln dasselbe tat.

Man könnte nun meinen das Lincoln Memorial, das direkt an der National Mall liegt, sei schon älter, doch es wurde erst in den Jahren von 1915 bis 1922 erbaut. Architekt war ein gewisser Henry Bacon. Es ist von 36 dorischen Säulen umgeben, die die 36 Staaten der USA repräsentieren, die zur Amtszeit Lincolns das Land bildeten.

Ein paar Jahre später wurden dann die Namen der verbleibenden 12 Staaten in das Dach um das Denkmal herum eingemeißelt. Als Alaska und Hawaii dazukamen, wurden für diese beiden schließlich zwei Tafeln in den Boden eingelassen.

Doch das bekannteste an dem Denkmal in Washington D.C. ist sicherlich die 5,80 m hohe Statue des sitzenden Abraham Lincoln aus weißem Marmor. Der Bildhauer Daniel Chester French setzte sie aus 28 Einzelteilen zusammen.

An der Wand über dem Kopf Lincolns steht in die Wand gemeißelt: „In this temple, as in the heart of the people, for whom he saved the union, the memory of Abraham Lincoln is enshrined forever“.

Wer mehr über Lincoln erfahren möchte, kann dann auch noch das Museum unter dem Denkmal besuchen.

Möge das Lincoln Memorial auch Barack Obama Glück bringen… ;-)