Odessa in der Ukraine

Die Stadt Odessa ist eine der wichtigsten Hafenstädte der Ukraine und befindet sich unmittelbar am Schwarzen Meer gelegen.
Geografisch betrachtet, liegt die Stadt auf kleinen Hügeln und befindet sich etwa 440 Kilometer südlich der Hauptstadt Kiew.

Das Klima in Odessa liegt im Bereich des Seeklimas. Das bedeutet, dass die Winter eine Durchschnittstemperatur von etwa 6 °C und die Sommer von etwa 23 °C aufweisen. Das Seeklima zeichnet sich, im Gegensatz zum Kontinentalklima, welches hierzulande vorherrscht, durch geringere Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sowie Sommer und Winter aus.

Kulturelle Vielfalt

Die Geschichte dieser rund eine Million Menschen beherbergenden Stadt ist von vielen verschiedenen Völkern und den unterschiedlichsten Konfessionen geprägt. Knapp sechzig Prozent der Einwohner sind Ukrainer, wobei neben ihnen eine Vielzahl an Russen, Rumänen, Griechen, Türken und Georgiern in Odessa ihre Heimat gefunden haben. Die Einwohner der Stadt nennen sich jedoch alle gemeinsam Odessiten. Eine Vielzahl der Odessiten gehört der christlich-orthodoxen Kirche an.

Interessant für Touristen

Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören neben dem Wahrzeichen der Stadt, der Potemkinschen Treppe, dem Opernhaus, dem Palais Kinsky, in welchem bereits Winston Churchill übernachtete, auch das Haus der Wissenschaftler (ehemals Tolstoi-Palais), der Woronzow Palast, das Rathaus sowie diverse Denkmäler und Kirchen. Die beeindruckendsten Denkmäler stellen die des Iwan Franko, der Katharina II., des Adam Mickiewicz sowie des Alexander Puschkin dar. Ein weiteres touristisches Highlight sind die sogenannten Katakomben von Odessa. Sie bestehen aus einem Netz unterirdischer Gänge und Irrwege und ziehen aufgrund ihrer Geschichte (hier versteckten sich die Partisanen während des 2. Weltkrieges) und ihrer erstaunlichen Bauweise jährlich jede Menge Touristen an.