Pilgern oder Wandern auf weniger bekannten Pfaden: Der Franziskusweg in Italien

Seit Hape Kerkelings Dauerbestseller „Ich bin dann mal weg“ sind Pilgerreisen extrem in der Gunst der Menschen gestiegen. Die einen wollen durch das Wandern ihre Spiritualität neu entdecken, die anderen sehnen sich einfach nach Ruhe und Frieden in der Natur. Und wieder andere wollen einfach an ihre körperlichen Grenzen gehen und ein Abenteuer erleben.

Doch egal aus welchem Grund man sich für das Ablaufen der alten Pilgerwege entscheidet, eine einzigartige Erfahrung ist es allemal. Mittlerweile ist der Jakobsweg, den auch Kerkeling in seinem Buch beschreibt, von Touristen bzw. Pilgern überlaufen und die Sache mit der Einsamkeit wird da schwierig.

Doch in ganz Europa gibt es auch andere alte Pilgerwege. Einer, der noch nicht so bekannt und daher noch nicht so überlaufen ist, ist der Franziskusweg in Italien. Die 492 km lange Strecke führt den Wanderer von Florenz über Assisi bis nach Rom. Dabei wandelt man auf den Pfaden, die einst Franz von Assisi vor über 800 Jahren benutzt haben soll.

Dabei durchwandert man die wohl schönsten Gegenden Italiens: die Toskana, Umbrien und Latium. Es geht durch malerische Täler, einsame Berglandschaften und durch wunderschöne mittelalterliche Städte. Immer wieder kommt man an alten Klöstern vorbei, in denen man zum Teil dann auch gleich übernachten kann.

Die Strecke sollte man am besten in 32 Etappen laufen. Auf dem Franziskusweg kommen sowohl Pilger, als auch Natur- und Kulturfreunde voll auf ihre Kosten. In Rom endet der Pilgerpfad dann an der Lateranbasilika vor dem Franziskus-Monument.

Nähere Infos findet man zum Beispiel im Reiseführer „Italien: Der Franziskanerweg“, erschienen im Outdoor-Verlag.