Roatán – Ein karibisches Paradies

Die Insel Roatán liegt in der Karibik und ist etwa 65 Kilometer von Honduras entfernt. Östlich von Roatán befindet sich die Insel Guanaja und südwestlich liegt die Insel Útila.

Mit einer Fläche von 125 km² ist sie die Größte der Islas de la Bahiá. Sie ist 40 km lang und 8 km breit und ihre Einwohnerzahl beläuft sich auf ca. 30.000, wovon die meisten Spanisch und Englisch sprechen.

Typisch für die Insel ist ein von tropischer Flora bewachsener Bergrücken. Um die Insel herum liegen Korallenriffe und im Osten schließen sich die so genannten Cays an, bei denen es sich um kleine Inseln handelt. Dazu zählen Barefoot Cay, Barbaretta, Pigeon Cay und Morat.

Die Hauptstadt von Roatán ist Coxen Hole. Weitere bedeutende Städte sind West End, French Harbour und Oak Ridge.

Die Einwohner der Insel leben hauptsächlich vom Tourismus. Im Jahr 2006 besuchten etwa 250.000. Touristen die Insel, die sich nahe des Korallenriffs „Belize Barrier Reef“ befindet, eines der größten Korallenriffs auf der Erde. Weiterhin hat die Fischerei eine große Bedeutung für Roatán.

1998 wütete Hurrikan Mitch über der Insel und sorgte für große Schäden.

Die Insel bietet sich für einen entspannten Urlaub an, da sie in touristischer Hinsicht relativ unberührt ist und ein Paradies für Taucher ist. Die Jahresdurchschnittstemperaturen liegen zwischen 25 und 30 Grad, wobei ein gemäßigter Wind für angenehme Frische sorgt.
Das Klima ist, wie in der Karibik üblich, von viel Sonne und gelegentlichen Regen geprägt, wobei die Regengüsse keine negative Auswirkung auf das Tauchen haben.

Die Insel verfügt über einen Flughafen und ein Telefonnetz. Wer sich auf Shopping- oder Clubtour begeben möchte, wird sicher enttäuscht werden, da es auf Roatán weder Einkaufscenter noch Diskotheken gibt.

Wer die unberührte tropische Natur und die wunderschönen Sonnenuntergänge genießen möchte und tauchbegeistert ist, dem sei diese Insel wärmstens ans Herz gelegt. Ballermann-Feeling wird einem hier glücklicherweise nicht begegnen.