Shibuya – Das Szeneviertel in Tokio

Bei Shibuya handelt es sich um einen dichtbevölkerten Stadtteil Tokios, dessen Attraktivität sich durch eine interessante Einkaufsstraße, durch die Ansässigkeit einiger Musikfirmen, vieler Modegeschäfte und durch eine hohe Einwohnerdichte auszeichnet. Rund 13.000 Menschen leben hier auf einem Quadratkilometer – insgesamt sind in Shibuya etwa 200.000 Einwohner ansässig. Viele Diskotheken befinden sich dort – jedoch ebenso sendet von Shibuya aus der staatliche Rundfunk und es wird dort auch die Universität der Vereinten Nationen betrieben. Auch sind in einem Bereich dieses Stadtteils die höchsten Mieten ganz Japans aufzufinden. Viele Love Hotels haben in Shibuya ihre Niederlassung – diese werden von Liebes- oder sonstigen Intimpartnern stundenweise gemietet.

Das private Wohnen – auch in Shibuya eine probate Alternative

Englisch ist sicherlich eine bekannte Sprache in Japan – jedoch viele Schilder und andere Texte (auch im Bereich der Gastronomie) sind in landesüblichen Schriftzeichen verfasst, so dass es sich lohnt, bereits im Vorfeld einer Reise Kontakte mit Japanern vor Ort zu knüpfen. Es empfiehlt sich generell bei einem Aufenthalt in Japan, über Internetforen ein privates Apartment in Tokio zu organisieren. Dies kann sicherlich auch im Sinne einer Art Ferienwohnung von einem europäischen oder sogar deutschstämmigen Vermieter von langer Hand anvisiert werden. Die andere Mögichkeit ist es jedoch, ein privates Apartment in Tokio (oder auch durchaus direkt in Shibuya) mitzubewohnen, so wie es ein Gastgeber anbietet. Das private Mitwohnen hat sich als eine empfehlenswerte Methode erwiesen, die gesamte Welt zu bereisen. Hierdurch entstehen mehrere Vorteile: Erstens sind keine Kosten für die Unterkunft zu entrichten – die Gastgeber erwarten gewissermaßen als Gegenleistung, bei eigenen Reisen ins Ausland selbst kostenlos untergebracht zu werden. Zweitens haben sich die Mitglieder solcher virtueller Communities weltweit dazu verpflichtet, einander positiv und ohne negativer Absichten zu begegnen – auf das „System“ kann also Verlass sein. Und drittens: Gerade in einer so bevölkerten Metropole wie Shibuya geht man „nicht verloren“, wenn man sich unter der Führung des Gastgebers zielsicher in „sicheren Gegenden“ des Ortes aufhalten und entspannt die besonderen Gegebenheiten auf sich wirken lassen kann.

Shibuya ist Kultur – und gehört auch zur Modewelt

Eine davon ist das beständig überfüllte „Shibuya 109“ – ein Modekaufhaus für Damen und Herren. Für alle Konfektionsgrößen, Stile und Wünsche werden hier Bekleidungsartikel angeboten – tägliche Kundinnen sind Schülerinnen und Studentinnen. Auch Designer-Artikel sind gefragt und werden in Mengen angeboten, die europäischen Besuchern ungewohnt erscheinen. Übergrößen und Sonderbestellungen gehören hier – und auch in den Passagen des Tokioer Stadtteils – zum Alltag.

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