Wandern auf Kreta hohe Berge und steile Schluchten

Kreta ist die bekannteste und größte Insel von Griechenland und die fünftgrößte Insel im Mittelmeer. Mit einer Fläche von ungefähr 8300 km² wird sie von ca. 600 000 Menschen bewohnt. Einer von West nach Nord reichende Gebirgskette verdankt Kreta tiefe atemberaubende Schluchten, Höhlen und grüne Hochebenen. Mit 1000 km Küstenlinie ist Kreta von Sand- und Kiesstränden umgeben. Auf der Insel herrscht ein gleichmäßiges Mittelmeerklima und mit ca. 300 Sonnentagen ist Kreta eine der sonnigsten Insel im Mittelmeerraum (mehr Infos auf www.kreta-insel.de). Die klimatischen Übergänge von Sommer zu Winter sind sehr kurz.

Die Südküste

Besonders an der Südküste sind die Sommer trocken und heiß und erstrecken sich bis weit in den Herbst hinein. Die Winter sind eher mild mit viel Regen auf den Ebenen und Schnee in den Bergen. Die Durchschnittstemperatur beträgt im Sommer 25 bis 29 Grad Celsius und im Winter ca. 12 Grad Celsius.
Die ideale Kombination aus herrlichen Gewässern und Bergen, sowie das angenehme Klima machen vor allem den Westen von Kreta zu einem Paradies für Wanderer. Auf der gesamten Insel findet man Wege, die seit dem Bau von Straßen meist nicht mehr benutzt werden. Wer nicht auf eigene Faust wandern möchte, kann sich organisierten Tagesführungen anschließen oder eine mehrtägige Wandertour buchen. Wandern auf Kreta ist vielfältig und abwechslungsreich. Das bekannteste Wanderziel ist die 13 km lange Samaria-Schlucht, die längste Schlucht Europas in der Weinfelder und Orangenhaine in die weißen Berge übergehen. Sie liegt im Nationalpark Samaria, in den Weißen Bergen Westkretas. Für Wanderer mit etwas Erfahrung ist die Aradena-Schlucht ein traumhaftes Erlebnis. Diese Schlucht verläuft von den südlichen Hängen der Weißen Berge und dem verlassenen Dorf Aradena zum Marmara-Strand.

Trockenes Klima

Der östliche Teil Kretas wirkt durch das trockenere Klima und den kleineren Bergen wesentlich milder und zugänglicher. Kleine Hügel mit Olivenbäumen steigen stufenweise in die höheren Berge an und sind nicht besonders schwer oder gefährlich zu besteigen. Die beste Zeit zum wandern ist April bis Juni oder der September und Oktober.