Howth Head – die malerische Halbinsel an der Ostküste Irlands

Die Halbinsel Howth Head befindet sich an der Ostküste Irlands etwa 17 Kilometer nördlich von Dublin. Unter den Dublinern gilt sie als wahre Naturoase – sie eignet sich hervorragend für einen Tagesausflug, um dem Großstadttrubel zu entkommen. Weite Grünflächen, felsige Steilklippen mit gelb blühendem Ginster und ein atemberaubender Blick auf das Meer machten den Ausflug für mich zum unvergesslichen Erlebnis.

Von Dublin nach Howth Head: ein Katzensprung

Wenn du schon einmal hier bist, solltest du dir die traumhafte Aussicht auf das Meer auf Howth Head nicht entgehen lassen – diesen Tipp gab mir ein Einheimischer, als ich mit Freunden ein paar Tage in Dublin zu Besuch war. Von dort ist es wirklich nur ein Katzensprung: Wir fuhren mit dem Linienbus 31 von der Innenstadt etwa 40 Minuten an der Küste entlang nach Howth in eine völlig andere, ruhige Welt fernab von jeglicher Großstadthektik. Die gleichnamige, gemütliche Küstenstadt auf der Halbinsel zählt rund 8.000 Einwohner. Hier säumen kleine Häuschen die Straßen und es gibt einen beschaulichen Hafen mit Fischerbooten.

Unberührte Natur und eine traumhafte Aussicht

An den Stadtgrenzen vorbei gingen wir auf Wanderwegen weiter an der Steilküste entlang. Zwischen gelb blühendem Ginster bot sich uns eine fabelhafte Aussicht auf das Meer – der Einheimische hatte nicht zu viel gesprochen. Hinter uns erstreckten sich Grünflächen so weit das Auge reicht. Am südöstlichen Endpunkt war der Leuchtturm Baily Lighthouse zu erkennen. Besonderes Highlight: Der höchste Punkt der Halbinsel ist mit einem Steinhaufen markiert, von dem man bei guter Sicht die Wicklow Mountains mit der Hauptstadt Dublin im Vordergrund sehen kann.
Howth Head, einst eine Insel, ist heute durch einen schmalen Landstreifen mit dem Festland verbunden. Die Halbinsel bildet den nördlichen Abschluss der Dubliner Bucht, in der die Liffey in die Irische See mündet.
Entlang der Küste gibt es zahlreiche einsame Buchten, zu denen schmale Fußwege die Klippen hinunter führen. Sie laden zum Entspannen und Genießen ein – inmitten der irischen Natur kann man hier ganz für sich sein.

Foto: privat