„Liming“ in der Karibik

Nordöstlich von Venezuela, zwischen der Karibik und dem Atlantik, liegt die Republik Trinidad und Tobago. Hier hat das „easy going“ Tradition. Und so kann man zwischen einer üppigen und vielfältigen Vegetation seine Seele baumeln lassen.

Schon beim Anflug auf Tobago, von Deutschland ein Nonstop-Flug von 10 Stunden, erliegt man dem karibischen Charme der Insel. Vor einem tut sich eine bewaldete Insel in einem endlos blauen Meer auf. Man sieht die Bucht von Buccoo, in der wohl eines der schönsten Korallenriffs der Welt liegt. Taucher finden hier ein wahres Paradies.

Trinidad ist die größere Insel von beiden und auch die hektischere, soweit ma hier von Hektik sprechen kann. :D Sie ist reich an Bodenschätzen wie Erdöl und ist daher nur zum Teil auf die Einnahmen des Tourismus angewiesen. Wie schon erwähnt ist die Vegetation hier äußerst abwechlungsreich. Neben ausgedehnten Mangrovenwäldern und Sumpfgebieten findet man hier auch Savannen und unberührten Regenwald, der sich über kleinere Gebirgsketten zieht. Und natürlich hat man die karibischen weißen Sandstrände mit Palmen und Meer.

Die Hauptstadt Port of Spain ist der Handels- und Lebenmittelpunkt der Republik. Einen lauteren Ort wird man auf den Inseln mit Sicherheit nicht finden.

Tobago ist da weitaus beschaulicher. Die Einheimischen betonen häufig: „Trinidad is nice, Tobago is paradise.“ Und es stimmt. Es gibt hier zwar ein paar Kneipen und sogar eine Disco, die meist um den Flughafen von Crown Point angesiedelt sind. Doch je weiter man sich von diesem entfernt um so leiser und entspannter wird die Umgebung. Wer Ruhe sucht ist hier richtig.

Auch Tobago wird in der Mitte von einem mit Urwald bedeckten kleinen Gebirge durchzogen.

Auf Trinidad und Tobago ist das „easy going“ schon fast kulturell verankert. Man nennt das gekonnt und entspannt die Zeit verstreichen lassen „Liming“ und gehört hier zur Lebensphilosophie.

Von diesem wirklich paradiesischem Ort wird man nach einiger Zeit gar nicht mehr weg wollen. Neben dem „Liming“ sollte man sich unbedingt noch die Zeit nehmen die Natur der Inseln genauer zu erkunden.

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