Beim Anblick der zahlreichen Jachten im Hafen sowie der Villen in den Bergen wird schnell klar, dass sich hier vor allem jene tummeln, denen es nicht an nötigem Kleingeld mangelt. Die Rede ist von dem kleinen Ort Port d’Andratx im Südwesten von Mallorca. In einer der exklusivsten Gegenden der Insel lohnt sich immer ein Besuch.
Strandlos glücklich
Trotz fehlender Badestrände hat sich das nur rund 3000 ständige Einwohner zählende Port d’Andratx zum beliebten Urlaubsort entwickelt hat. Ein typischer Touristenort ist er jedoch nicht. Als Hafen des im Hinterland liegenden Andratx ist der Ort entstanden und gilt heute nicht nur als schönster Jachthafen der Insel, sondern sogar als schönster Naturhafen der Welt. Die malerische schmale Bucht, in der der Ort liegt, erinnert an einen Fjord, das Klima ist hier angenehmer als im Hauptort. Herzstück von Port d’Andratx ist dann auch der Hafen, der voll ist mit sehenswerten Motor- und Segeljachten, die betuchten und zum Teil prominenten Gästen gehören. Vor allem Deutsche wie zum Beispiel Carsten Maschmeyer, aber auch Briten und Amerikaner haben sich hier mit einem repräsentativen Zweitwohnsitz niedergelassen und sich teure Villen in die umgebenden Hügel gebaut.
Hafenpracht und –idylle
Das besondere Flair des Ortes lässt sich gut an der Strandpromenade genießen, wo sich gemütliche Cafés, exklusive Restaurants und edle Boutiquen aneinanderreihen. Wenn sich hier abends die Terrassen füllen und die letzten Jachten zurückkommen, läuft Ihnen hier vielleicht der ein oder andere Promi über den Weg. Bodenständiger und ursprünglicher zeigt sich der Ort rund um den Fischerhafen. An der Küstenstraße stehen noch viele alte Häuser, und die einstige Idylle des Hafenortes lässt sich erahnen. Einen Blickfang bildet der Leuchtturm an der Hafenmole. Das nahegelegene Cap de la Mola bietet einen faszinierenden Ausblick über die Bucht von Port d’Andratx sowie bis zur Insel Sa Dragonera, die ebenfalls besucht werden kann.
Luxuriös, aber gemütlich
Mondän zeigt sich Port d’Andratx, das in den letzten Jahren immer mehr Wohlhabende für sich entdeckt und entsprechend bebaut haben. Hier ist fast alles etwas teurer, dennoch konnte sich der Ort ein bisschen der ursprünglichen Gemütlichkeit bewahren und bietet viele schöne Ecken.
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