Wer nach Island reist, der wird sich nicht nur ein paar Ortschaften ansehen wollen, sondern wesentlich mehr vom Inselstaat entdecken. Hierzu haben Urlauber auch erdenklich viele Möglichkeiten, denn Sehenswürdigkeiten in Island gibt es wirklich sehr viele.
UNESCO-Welterbestätten
Unter anderem gehören der Nationalpark Thingvellir und die Vulkaninsel Surtsey zu den Sehenswürdigkeiten in Island. Es handelt sich um UNESCO-Welterbestätten. Thingvellir ist eine Sehenswürdigkeit im Süden Islands. Eingeschlossen wird der Nationalpark von vier noch aktiven Vulkanen. Schon um 930 haben hier gesetzgebende Versammlungen von der sogenannten „Althing“ stattgefunden. Bis 1798 hat sich hier regelmäßig jeden Sommer das Parlament von Island getroffen. Mit dem Gullfoss Wasserfall besitzt der Nationalpark den größten Wasserfall von Europa und steht seit 2004 auf der Liste der UNESCO als Weltkulturerbe. Hier treffen auch die nordamerikanischen und die eurasischen Erdplatten aufeinander. Der Nationalpark ist durch die Tiefe des Meeresspiegels und die Spalten mit Gletscherwasser gefüllt ein Paradies für Taucher.
Die Vulkaninsel Surtsey ist durch einen untermeerischen Ausbruch eines Vulkans entstanden. Eine Forschungsstation befindet sich auf der Insel und steht außerdem unter Naturschutz. Derzeit darf sie nur für wissenschaftliche Zwecke besucht werden und ist seit 2008 ein UNESCO-Welterbe.
Sehenswerte Ortschaften und Städte
Hafnarfjörður gehört zu den Sehenswürdigkeiten in Island und ist die drittgrößte Stadt. Sie bildet den Vorort Reykjavíks. Besonders interessant ist hier vor allem das Gebiet, das sich um den Hafen erstreckt. Viele Geschäfte sowie Restaurants sind hier zu finden. Es gibt außerdem viele Aussichtspunkte, die einen wundervollen Blick über den Hafen und die Stadt bieten.
Eine weitere sehr sehenswerte Stadt in Island ist selbstverständlich auch Reykjavík. Hier leben die meisten Isländer und jedes Jahr ziehen noch mehr Menschen in diese Stadt. Zwar handelt es sich nicht um eine Millionenmetropole, aber dennoch ist die Stadt mit knapp 120.000 Einwohnern das „Herz des Landes“. Der Besuch lohnt sich vor allem aufgrund der zahlreichen Museen, Theater und modernen Bauwerke.
Besondere Bauwerke
Sehenswürdigkeiten in Island gibt es sehr viele und hierzu gehören auch verschiedene Gebäude. Hierzu gehören unter anderem die Büros vom Premierminister. Diese bestehen mit unter aus einem Gebäude, das 1771 eigentlich als Gefängnis errichtet wurde. Die Geothermischen Wasserkraftwerke gehören ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten in Island. Insgesamt gibt es 10 solcher Werke, die mit Erdwärme Strom erzeugen. Das Gästehaus Höfði ist ein sehr bekanntes und liegt in Reykjavík. Es ist im Jahr 1909 erbaut. In der Stadt befindet sich auch das neue Rathaus, das 1992 eingeweiht worden ist. Ein sehr großes Relief, das sich am Außenbau befindet, stellt Island dar und ist immer wieder ein Fotomotiv für Touristen. Auf dem Hügel Öskjulið befindet sich Perlan, ein futuristisches Gebäude. Das Wasser wird in den Heißwassertanks gespeichert. Einer der Tanks ist als Sagamuseum ausgebaut worden. Hier befindet sich in der Glaskuppel ein Gourmetrestaurant, in dem wirklich sehr gut gegessen werden kann.
Neben den genannten Sehenswürdigkeiten in Island gibt es noch weitaus mehr zu sehen. Hier ist natürlich immer wichtig, welche Region des Landes bereist wird und welche Interessen man selber hat. Informieren sollte man sich immer vor einer Reise über die Sehenswerten Gebäude, Museen und Bauten.
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